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läuft

Abgesehen von Dienstag bisher den Trainingsplan durchgezogen. Di, Do, Sa, So gelaufen. 587 km insgesamt in diesem Jahr bisher. Das behauptet zumindest meine Statistik. Die sagt auch, dass ich in diesem Jahr bisher 63641 kcal verbraucht habe. Da ist dann allerdings auch die Radfahrerei und Kletterei etc. bei.

Ich werde immer besser darin, mir Strecken rauszusuchen. Und ich merke, dass jeden Sonntag die Schwelle ca. 2 km später kommt. Die Schwelle, an der ich meine Füße merke und nur noch ankommen will. Heute habe ich mich mal andersrum mit der Strecke verschätzt. Mal nicht 2 km zu kurz, wie mir das bisher immer passiert ist, was dazu geführt hat, dass ich mühselig noch 2 km irgendwo zusammenlaufen musste, sondern 2 km zu lang. 28 km sind es also heute geworden. Offiziell ist die weiteste Strecke, die ich laut Plan vor dem Marathon laufe, 30 km. Vielleicht kann ich ja dann einfach doch bei den nächsten langen Läufen je 2 km drauflegen. Dann ist der Schritt bis zur 42 nicht mehr ganz so extrem.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten habe ich mir nun auch meinen Trinkrucksack passend gemacht. Ich laufe zwar am liebsten ohne, das kann ich gar nicht anders sagen, dennoch kommen wir jetzt ganz gut klar, der Rucksack und ich. Auch wenn ich damit unmöglich aussehe, aber ach. Ich bin ja nicht auf der Balz.

Noch fünf Wochen und sechs Tage!

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inklusionslauf

Am Samstag ist Inklusionslauf auf dem Tempelhoferfeld. Ich hab lange überlegt, ob ich mich anmelde, es aber dann doch nicht getan, weil dieser Lauf zeitlich einfach zu nah am Bonner Nachtlauf ist. Aber als ich vorhin noch mal auf der Seite war, hab ich große Lust bekommen, einfach zum Anfeuern hinzugehen. Denn irgendwie ist es doch schön und auch wirklich eine Unterstützung, bei den Läufen angefeuert zu werden. Diesmal also Zuschauerin und Anfeuerin. :)

Ich bin schon gespannt. Und wünsche trockenes Laufwetter.

Vielleicht nehme ich mir die Inliner mit und dreh im Nachgang auch noch das eine oder andere Ründchen.

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bonner nachtlauf

Gestern Abend in Bonn gelaufen beim 5. Bonner Nachtlauf.
Im schönen, kleinen Bonn.
Am Rhein entlang.
Durch die Rheinaue.
Durch jahrelange Erinnerungen.

Insgesamt 2.200 TeilnehmerInnen, für die die Wege zum Teil viel zu schmal waren. Trotzdem ein sehr schöner Lauf - mein erster Abendwettkampf, bloß leider war ich nicht sooooo gut drauf. Schon beim Warmlaufen gemerkt, dass das 'ne anstrengende Nummer wird. Es war warm, ich hatte gleich beim lockeren Laufen schon einen hohen Puls, was ich so gar nicht von mir gewohnt bin, und verabschiedete mich deshalb von der eigentlich anvisierten Zielzeit, kämpfte mich stattdessen ab, um wenigstens auf ähnlichem Niveau zu finishen. Das ist mir schlussendlich auch geglückt. Trotz Schuhbindenmüssen, der eine Schnürsenkel war trotz Doppelknoten aufgegangen, der freche! Und mir klebte so extrem die Zunge am Gaumen, dass ich mir bei km 6 etwas zu trinken nehmen musste. Kostet irgendwie alles Zeit, tut aber gut. 9 sec länger gebraucht als Anfang Mai. Zufrieden bin ich trotzdem, vor allem, weil ich heute nicht mal den Anflug von Muskelkater oder sonstigem Gelenkeweh habe. Da habe ich mit was anderem gerechnet, so wie ich da gestern gerannt bin... Nun ja.

Jetzt erst mal wieder erholen. Wenngleich kein Muckikater, so bin ich doch ziemlich platt. Gute Nacht!

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veränderungen

Heute ist mir beim Gespräch mit der Nachbrin aufgefallen, dass ich ja erst seit Januar laufe. Und wie krass das eigentlich ist. Von der Nichtläuferin in knapp fünf Monaten zur schon zweifachen Halbmarathoni. Die Knie knirschen beim Treppensteigen noch immer, aber weh tun sie nicht mehr. Überhaupt tut kaum noch was weh, ich merke, wie dankbar mein oller Körper die Bewegung annimmt. Mit wie viel Appetit ich plötzlich esse - und wie schön das ist. Wie schön es ist, wieder immer Obst im Haus zu haben (was aber weniger am Laufen und mehr an der Freundin liegt ;) ).
Überhaupt hat mein Alltag plötzlich eine ganz andere Struktur, mein Dünkel ändert sich, mein Kleiderschrank ebenfalls (nicht nur wegen der purzelnden Kleidergröße, sondern auch wegen der ständig wachsenden Zahl an Funktionsklamött. Das, was derzeit nicht für den Hund umgesetzt wird, fließt direkt in Shirts, Hosen, Socken und dergleichen...).
Ich bin weitsichtiger unterwegs, was ein wenig ironisch ist, weil ich mein Leben lang weitsichtig war und jetzt - hochoffziell bescheinigt - wieder ohne Brille sehen kann.

Ich habe das Gefühl, ich werde erwachsen. Und während mich genau dieses Gefühl noch vor ein paar Jahren fürchterlich erschreckt hat, bin ich jetzt richtig froh darüber.

Mir geht es gut, ich bin glücklich, und ich laufe.

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potsdamer schlösserlauf

Am vergangenen Sonntag war Schlösserlauf in Potsdam, Halbmarathon.

Die zwei Wochen davor Laufpause, Hoffen und Bangen, ob das Immunsystem schnell genug fertig wird mit einer unerwünschten Erkältung. Immer wieder die Frage: Laufen oder nicht? Zu riskant oder lächerliche Sorge?
Es juckte aber von Tag zu Tag mehr in den Fußsohlen. Bissl rumgetestet, ob Belastung geht, wie's mir dann geht. Fazit: Gut. Irgendwie sprach doch nichts gegen das Antreten - aber eben wieder auf Nummer sicher laufen: Nix übertreiben, schön vernünftig auf den Körper hören.

Und so ging es in aller Herrgottsfrühe zum Luftschiffhafen nach Potsdam. Gemeldet waren 4.000 Läufer*innen, und auch eine solche eigentlich kleine Zahl ist dann doch eine ziemliche Menschenmasse, die vom HBF verfrachtet werden will. Und noch mal eben aufs Klo. Und die Kleiderbeutel abgeben. Ich muss mir mal merken, dass bei Laufveranstaltungen mit einem erhöhen Menschenaufkommen zu rechnen ist.

Wie immer fasziniert von den vielen Freiwilligen, die dort helfen - und sich teils sehr ruppig und rüde anfahren lassen müssen, und trotzdem noch nett bleiben.

Und dann ging's los, diesmal mit meiner Freundin. Wir hatten uns eine ähnliche Zielzeit gesetzt, liefen die ersten Kilometer auch in angenehmem Tempo nebeneinander. Auffällig war, dass es hier nicht so ein arges Ellbogenrempeln gab wie beim BIG RUN. Irgendwie waren in Potsdam ziemlich viele nette, rücksichtsvolle Läufer*innen unterwegs. Sehr schön. Dann kamen wir bei der ersten Brücke an, das muss so Kilometer 4 oder 5 gewesen sein, da wurde mir dann klar, dass ich das Tempo nicht durchhalten werde. Dass zwei Wochen krank eben doch nicht spurlos an mir und meiner Kondition vorübergegangen sind. Weil ich meine Freundin bei ihrem ersten Marathon nicht bremsen wollte, überhaupt nicht bremsen wollte, ließ ich mich zurückfallen, fand das Tempo, das ging und schaute ihr dabei zu, wie sie mir immer weiter davonflitzte. Konzentrierte mich auf ein gleichmäßiges Tempo, das sich angenehm laufen ließ, das mich nicht außer Atem brachte - und genoß die Strecke und die Aussicht.
Und die war wirklich einfach phänomenal! Am Wasser entlang, an Grün, an Schlössern, durch Parks, durch Villenviertel. Wunderschön! Wunderwunderschön.

Bei Kilometer 10 warf ich dann mal einen Blick auf die Zwischenzeit und staunte: Ich war trotz Schongang noch 5 min schneller als ich für die angepeilte Zielzeit hätte sein müssen! Fragte mich die letzten 11 km über, ob meine Turbofreundin dann wohl bei ihrem ersten Halbmarathon gleich unter 2 Std. bleiben würde, von der war nämlich rein gar nix mehr zu sehen...

Letzten Endes meine Zeit um fast 20 min verbessert, genau die angepeilte Zielzeit gelaufen und überglücklich ins Ziel gekommen. Diesmal ein wenig k.o.er als letztes Mal, dafür aber komplett schmerzfrei.
Der Trainingsplan war wirklich genau der Richtige für mich (für die Erkältung konnte der ja nix), nach dem werde ich mich auch weiterhin vorbereiten. Diesmal keinerlei Kniebeschwerden, dafür aber vier Blasen. Muss ich mir für den nächsten Lauf merken und entsprechend vorher abkleben.

Hat aber großen Spaß gemacht - nicht nur mir. Meine Freundin war fast 10 min vor mir im Ziel, eine Bombenzeit für den ersten Halbmarathon!

Bin gespannt auf den nächsten Lauf, aber jetzt ist erst mal noch weiter Pause angesagt.

Und kommende Woche geht's zur sportmedizinischen Untersuchung.

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