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tisdag, 6. maj 2014
laufen

Am WE war der BIG 25 Run in Berlin.
Im September hatte ich mich für den 10 km-Lauf angemeldet - das war noch vor der HM- und Marathonanmeldung.

Nach genügend Ausruhen einen anderen Trainingsplan genommen und bisher richtig gut damit klargekommen. Ist ein schöner Wechsel zwischen Tempo-, Intervall- und Dauerläufen, auch gut umsetzbar.

Den 10 km-Lauf in unter einer Stunde gelaufen, jetzt bin ich gespannt, wie der Potsdamer Schlösserlauf wird. Der nächste Halbmarathon. Diesmal mit gezielter Vorbereitung, richtigen Schuhen und guter Ausrüstung.
Sehr gespannt!

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måndag, 31. mars 2014
halbmarathon

Gestern.
In der ganzen KW 13 war ich so nervös wie lange nicht. Warum, kann ich mir nach wie vor nicht so ganz erklären. Aber ich habe mir immens Sorgen gemacht. Dass ich nicht ankomme und so. Ich musste ja das Training unterbrechen, drei Wochen Komplettpause - und habe mich praktisch in sechs Wochen von vorn anfangend vorbereiten müssen. Und irgendwie hab ich mich total selbst verrückt gemacht mit der Vorstellung, es nicht bis ins Ziel zu schaffen...

Und dann war's gestern soweit! Wetterprognose für alle Lauffreaks: super. Für mich: so lala. Ich bin bisher nie bei Temperaturen über 10° gelaufen... Entsprechend bin ich auch ausgestattet. Noch dazu war ich bei der Kleiderwahl ein wenig unflexibel. Ich brauchte zwei Taschen, die man mit Reißverschluss zumachen konnte, eine für das Carbogel, eine für das Handy, das meine Schmusedecke war. Sozusagen. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, allein (also, *allein* na ja) durch Berlin zu laufen - ohne irgendwen anrufen zu können. Weil auf die Schnelle noch irgendwelche Handynummern auswendig lernen? Wo ich eh schon so nervös war?

Ein Riesenmenschengewusel da vorm Kino International. Die Ambitionierten liefen sich schon mal warm - wäre mir nicht im Traum eingefallen, ich wusste ja nicht mal, ob ich die 21 km überhaupt durchhalte...

Ich hatte mir nix zu trinken mitgenommen, nicht damit gerechnet, dass ich überhaupt Durst haben würde - und wenn doch, dass da irgendwo doch ein Wasserstand sein müsste. Aber weit gefehlt. Ich war irgendwann so weit, dass ich fast eine fremde Läuferin mit Wasserflasche angesprochen hätte, ob sie mir einen Schluck abgibt. Aber während sich der F-Block langsam Richtung Start vorschob, kamen wir noch an einem Wassertisch vorbei, wo ich schnell ein Becherchen kippen konnte. Zum Glück.

Und dann: Start. Rechts und links wurde ich von einem nicht enden wollenden Strom von Läufern überholt, aber ich wollte mich nicht mitreißen lassen, ich wollte ankommen, keine Bestzeit, keinen Krampf... Schon bald hatte ich zwei Mädels vor mir, die genau mein Tempo liefen - und die ich den ganzen Lauf über immer wieder traf, weil wir einfach wirklich genau das gleiche Tempo gelaufen sind.

Durch mein leicht kondensiertes Training (und die ungewohnten Temperaturen) habe ich auch davon abgesehen, in das sogenannte Wettkampftempo zu verfallen. Ich bin schön locker gelaufen - und während um mich herum alle immer lauter schnauften und rot anliefen und ächzten (oder noch vor km 3 gehen mussten), war ich nicht mal außer Atem. Bis km 10 war alles in Butter. Nix tat weh oder so. Erst auf dem Kudamm hab ich so langsam meine Füße gemerkt, aber lustigerweise auch nur kurz.
Dann kam langsam die 14er Marke, das längste, was ich im Training bisher gelaufen war. Kein Schnaufen, kein Bedürfnis zu gehen, aber schon irgendwie erschöpft.
Richtig hart war's ab km 19. Den Schlenker zum Checkpoint Charlie, den hätt ich nicht haben müssen. ;) Da hab ich zum einen das Tempo angezogen (weil ich nur noch nach Hause wollte...) und zum anderen den totalen Tunnelblick gehabt. Nix mehr rechts und links gesehen - und ab da hab ich nur noch andere überholt. Wenn da noch jemand Befreundetes gestanden hätte, ich hätte es nicht mitbekommen. Hab sogar das 20-km-Schild verpasst... Ab der Schleuse ging es wieder, da war ich irgendwie wieder da und konnte sogar noch ein bisschen schneller werden.

Letzten Endes in zweieinhalb Stunden gefinisht. :)

War ein tolles Erlebnis - und noch dazu fühle ich mich ganz allgemein so fit wie nie.
Trotzdem ist der Gedanke, in einem halben Jahr die doppelte Strecke laufen zu werden, ein wenig erschreckend... Aber ich bleib dran. Auch wenn das Knie jetzt erst mal wieder ein bissl dick ist.

Und übrigens, danke Isa. Wenn du das hier nicht geschrieben hättest, wäre ich immer noch nicht wieder von der Couch - und vor allem nicht am Laufen am tun. :)

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söndag, 16. mars 2014
vom parken und anderen irrtümern (vielleicht auch nicht)

Ich habe da so eine Theorie. Ich glaube, dass es genauso viele Männer gibt, die nicht einparken können, wie Frauen. Es fällt bloß nicht auf, weil diese Männer sich die Blöße nicht geben, es mal zu versuchen, sondern ihre Unfähigkeit lieber kompensieren, indem sie ihre Wagen schräg über ganze Bürgersteige stellen oder am besten gleich in zweiter Reihe "parken". Nur in seltenen Fällen der Umsicht inklusive eingeschaltetem Warnblinklicht.
Wahrscheinlich sind es just diese Männer, die besonders laut über Witze lachen, die von parkunfähigen Frauen handeln. Oder diese selbst mit Vorliebe erzählen.

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torsdag, 27. februari 2014
william fitzsimmons

Am Montag hat William Fitzsimmons im Postbahnhof gespielt. Ich hab's wie immer erst viel zu spät mitbekommen, da gab's schon wieder keine Karten mehr, aber die Glücksfee war mir hold und hat mir Freikarten zugespielt. Und ich bin ihr sehr dankbar dafür.
Ich habe ihn jetzt das dritte Mal live gesehen - und würde es immer wieder tun. Diese Musik, diese Stimme, dieser Mann. Meine Begleitung war anfangs skeptisch, ob sie wohl an diesem Bart vorbeigucken können würde. Ich hatte ihr versichert, dass das gehe, weil der Mann einfach so liebenswert sei und Musik und Ausstrahlung gewisse Bartunvorlieben wett machen würden. Und ja, so war's.
Ich fand's sensationell, obwohl es irgendwie dann doch nicht an das wunderbare Konzert rankam, bei dem ihn Slow Runner begleitet hat. Dennoch, jederzeit wieder.

(Absolutes Lieblingsalbum von ihm: Goodnight!)

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måndag, 20. januari 2014
mal n paar gedanken

Lustig, wie sehr sich die Geister am Dschungelcamp scheiden. Und vor allem interessant.

Die, die vehement dagegen wettern und es für absoluten Quatsch halten, aber noch nie mal eine Sendung gesehen haben, verstehe ich sogar. Ich gehörte auch mal dazu. Wobei ich weniger vehement gewettert hab, es aber einfach mal mit doof fand (mit den anderen, die es nicht gesehen hatten?). Überflüssig. Menschenverachtend und so.

Und dann hatte ich mal eine Freundin, die so wenig mit sich selbst anzufangen wusste, dass sie ihre Freizeit maßgeblich damit verbrachte, eine Kuhle ins Sofa zu sitzen, den Tisch genau eine Armlänge entfernt davor, die Fernbedienung darauf, den Blick auf die - damals noch - Mattscheibe gerichtet. Ich, die nicht mal einen Fernseher besaß, dafür aber ein überquellendes Bücherregal - und einen nicht unerheblichen Bewegungsdrang -, ließ mich dann aber doch von der Sofakartoffelitis anstecken und mir diverse Fernsehformate zumuten. Nach Jahren der TV-Abstinenz. Zunächst war ich überrascht von den vielen Antis, die die Werbung dominierten. Anti-Kalk, Anti-Fleck, Anti-Alt ... Und dann von der Niveaulosigkeit vieler Formate. Trotzdem hab ich mitgeguckt. Die meisten Namen habe ich schon längst wieder vergessen. Hängen geblieben ist: Das perfekte Dinner, eine Staffel DSDS, ein paar Einzelsendungen Supertalent, Rach. Die Soaps habe ich mir bewusst gespart, zum einen sieht mein Arbeitstag halt manchmal anders aus und ist um die Uhrzeit noch nicht vorbei, zum anderen fand ich die früher schon so extrem hohl, wenngleich süchtig machend, dass ich davon lieber die Finger ließ.

Ja, und dann war irgendwie Anfang 2008, Dschungelcamp. Die Runde, die Ross Antony für sich entschied. Mit Michaela Schaffrath etc. Bei mir reichte die erste Sendung, um mein Interesse zu wecken und mich anzufixen. Seit jeher interessieren mich Menschen an sich, Gruppendynamiken im Alltag, aber besonders eben auch in so neu zusammengewürfelten Gemeinschaften. Der einzige "Promi", den ich damals "kannte", war Björn Hergen Schimpf. Übrigens.
Selbst, wenn ich heute sagen soll, was für mich den Reiz der Sendung ausmacht, kann ich das schwer auf den Punkt bringen. Zum einen ist es spannend, zu sehen, was die Leute am Anfang über sich selbst erzählen - und wie wenig oder wie sehr hinterher ihr Selbstbild mit dem übereinstimmt, was sie zeigen. Zum anderen, was es eben mit ihnen macht (körperlich und geistig), so wenig Input zu haben, wie schnell diese wohlgenährten Menschleins plötzlich ausmergeln. Faszinierend und erschreckend. (Besonders auffällig ist dann doch immer wieder, dass gerade bei den älteren Semestern die Zerstreutheit immens zunimmt, je weniger sie zu sich nehmen, sei es nun Wasser oder Essen [s. Ingrid van Bergen, Eva Jacob oder Helmut Berger].)

Angefixt von der deutschen Fassung, habe ich dann auch mal die englische verfolgt. Ende 2008, was definitiv kein Fehler war. Und es ist wirklich krass, wie arg die Unterschiede zwischen der deutschen und englischen Produktion sind. Vor allem beim Klientel... Damals waren da z.B. Martina Navratilova (wahnsinnig sympathische, hammergeile Frau!) und George Takei dabei... Und die Briten sperren ihre Leute da sogar drei Wochen ein. (Und diese komische Marotte, immerundimmerundimmer wieder die gleiche schreckliche Kreischgöre in die Prüfungen zu wählen, gibt es da nicht.)

Einzig auf diese pubertär gefeierten Aufnahmen von nackten Geschlechtsteilen könnte ich verzichten.

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Last modified: 2018-01-16 19:31
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